Im Sinne des Leitbildes des WerkStadtForum wollen wir mit dem Erlebnis City West kein zusätzliches Verkehrsproblem schaffen, sondern mit dem Elektroshuttle für eine positive Entlastung des großflächigen Veranstaltungsbereiches sorgen und dabei zur Erreichung folgender Ziele bis 2040 im Handlungsfeld Mobilität beitragen:
2. Die City West ist ein emissionsarmer Raum … im Ergebnis sinkt die Verkehrsbelastung im Durchschnitt um 40 % gegenüber den heutigen Mengen im Kfz-Verkehr.
4. Die City West bewirtschaftet ihre Parkräume neu … der öffentliche Parkraum in den Seitenstraßen ist als Konsequenz um 50 % reduziert, freigewordene Flächen werden Fußgängern und Radfahrern zurückgegeben …
9. In der City West kooperieren die öffentliche Hand und private Investoren in Hinblick auf die Qualifizierung des öffentlichen Raumes
… eine gemeinsame Betreibergesellschaft stellt Effektivität und Qualitätsorientierung der gemeinsamen Mittel und Maßnahmen langfristig sicher.
Diese Besonderen, als auch alle 79 Leitbildziele insgesamt sollen dabei nicht über Verbote, sondern über klar nutzenbringende, attraktive Angebote erreicht werden, um weitere Zielgruppen zu erschließen.
In der Umsetzung sollen die anfänglich 5 geplanten Shuttlefahrzeuge (Kapazität bis zu 40 Personen) auf einer vorgegebenen Route (siehe Karte) das ICC-Parkhaus als Service-, Park-, Lade- und Logistikstation für Besucher der City West mit den Kultur-, Einkaufs- und Gastronomiebereichen des Tauentzien verbinden, als auch im Zentrum für kurze Wege aller Gäste sorgen. Im Wesentlichen sollen sich für die neue Zielgruppe (MIV) Zeit- und Preisvorteile im Vergleich zur aktuellen letzten Meile ergeben, die durch die bestehenden Voraussetzungen der direkten Anfahrt des ICC von der Stadtautobahn aus allen Richtungen ermöglicht wird (gute Erreichbarkeit).
Nur durch dieses geschickte „Fernhalten“ großer Fahrzeugströme können schnelle Ergebnisse erreicht werden. Unterstützend sollen dabei Angebote von Partnerunternehmen den Anreiz erhöhen, diese neue Möglichkeit zu nutzen. Das Elektroshuttle ist dabei das zentrale Element. Als weitere Beispiele für mögliche Partnereinbindungen seien hier die vielfältigen Jelbi-Möglichkeiten der BVG, zentrale Paketstationen von Logistikunternehmen oder auch Mietstationen für Autovermieter genannt.
Darüber hinaus ist angedacht, im Zuge der Automatisierung, die Streckenführung sowohl für die Personen- als auch für Logistikshuttle zu nutzen.
Bei der Schaffung der Rahmenbedingungen für das automatisierte und vernetzte Fahren will Deutschland seine internationale Vorreiterrolle weiter ausbauen – das WerkStadtForum möchte diese Chance nutzen und sich eine Vorreiterrolle mit diesem Projekt sichern. Wir sehen den Shuttle als eines unserer Pilotprojekte, Welches Schritt für Schritt im Rahmen der gesetzlichen und technischen Entwicklungen in die Umsetzung gehen soll. Wir starten im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten und erarbeiten die nächsten automatisierungsschritte im laufenden Betrieb weiter. Wünschenswert wären Partner, die die Chance erkennen, zusammen mit dem WerkStadtForum die Zukunft zu gestalten und Teil eines einzigartigen Prozesses zu werden, der in der Charta City West ausführlich beschrieben ist.