Der Prozess

Um der komplexen Aufgabestellung gerecht zu werden, musste eine Methodik erarbeitet werden, die von Beginn an alle auf den Weg mitnimmt. Vertreter:innen der Stadtgesellschaft, Vereine und Verbände, Expert:innen, Verwaltung und Politik, Bürger:innen und verschiedenste Akteur:innen der City West. Um einen umsetzbaren und akzeptierten Weg in die Zukunft aufzuzeigen, sollten von Anbeginn des Prozesses diejenigen daran beteiligt werden, die zur Umsetzung beitragen können und das sind alle! Der Weg in die Zukunft wird von uns allen Kompromisse erfordern und die Bereitschaft dafür wird nur dann erreicht werden, wenn wir diesen Weg gemeinsam erarbeiten.

Dennoch waren wir uns dessen bewusst, dass wir einen vernünftigen Rahmen zum Arbeiten und eine vertrauensvolle Atmosphäre für offene Diskussionen brauchen. Das WerkStadtForum stand und steht allen interessierten offen und so wurde der Kreis ständig erweitert. Jeder ist willkommen, weshalb wir von Anfang an für gegenseitigen Respekt und eine vertauensvolle Gesprächsatmosphäre geworben haben. In einer lebendigen und zielführenden Diskussion, muss jeder seine Meinung frei äußern können, ohne dafür Verurteilt oder öffentlich angegriffen zu werden. Ein Grundsatz, der in der so dringend benötigten Gemeinschaft ganz weit oben stehen sollte, um Ziele zu erreichen.

Seit der ersten Veranstaltung im September 2019 haben wir gemeinsam mit den Teilehmer:innen des WerkStadtForum die Inhalte der Charta City West 2040 gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Nach Impulsvorträgen verschiedener Expert:innen wurden Inhalte an Thementischen diskutiert und Thesen formuliert, die im Anschluss durch die Mitglieder des Kuratorium und die Moderation in die 79 Ziele der Charta City West 2040 übersetzt wurden. Durch den ständigen Austausch mit externen Expert:innen und den Austausch mit dem WerkStadtForum, wurde die Charta City West 2040 ständig geschärft und im Mai 2020 in ihrer ersten Version fertiggestellt.